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Guido Sieber, Michael Sowa & Stefanie Gritz-Sowa


Guido Sieber, 1963 in Karlsruhe geboren, aufgewachsen, lebt und arbeitet er in Berlin. Ab Ende der achtziger Jahre beginnt Sieber seine künstlerische Tätigkeit und fängt an zu malen. Bis 1995 ist Sieber auch im Comic und Illustrationsbereich tätig (u. a. Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Rolling Stone, Zeit, Buch und Musikverlage). Seit Anfang der neunziger Jahre bis heute waren Siebers Werke bereits auf zahlreichen Ausstellungen zusehen.

Die Grundlage Siebers Arbeit ist das reale Leben und deren Protagonisten. Eigene fotografische Studien von Menschen auf der Straße, unbemerkt und spontan aufgenommen, sind die Vorlage für Siebers gemalte Darstellung der menschlichen Existenz. Eine Momentaufnahme unserer Zeit in Tragik und Lächerlichkeit. Trugbilder, Selbsttäuschung sowie die inszenierte Selbstdarstellung mit Etikett und Körperbeschriftung, Gewalt und Popkultur sind die Leitmotive seiner Arbeit. Durch Siebers unorthodoxen Einstieg in die Malerei hat er keinerlei Berührungsängste mit der Vermischung der Genre, Stilbrüche, wechselnde Maltechniken (wobei er auch in der Abstraktion figürlich bleibt).

In seiner Bilderserie „STRANGE ADVENTURES„ interpretiert er die grafische Ästhetik amerikanischer Pulp Magazine und setzt realbezogene Situationen in Szene und thematisiert das Verlangen nach dem Übermenschen, dem Maskierten in seiner Doppeldeutigkeit.

Sieber sieht sich als Popart-Künstler der anderen Art. Nicht das Objekt zur Kunst stilisieren, sondern seine Bedeutung in Form und Wirkung. Produktreligion, die Künstlichkeit werbeträchtiger Lebensformen, Klischee-Realismus. Der Hund in der Handtasche und die Côte d’ Azur in der Visage. Wenn er es nicht so bitter und todernst meinen würde, könnte man denken, dies müsse Satire sein.
 
Guido Sieber
 
 
Michael Sowa, geboren 1945 in Berlin, zählt zu den bekanntesten Illustratoren Deutschlands. Sein Malstil zitiert oft die alten Meister, aber auch das Licht- und Schattenspiel von Edward Hopper findet sich in seinen Arbeiten wieder. Seine Motive erinnern an klassische Darstellungen. Erst beim näheren Betrachten entdeckt man den Witz in kleinen Details seiner Werke.

Michael Sowa studierte in den Jahren 1965 - 1972 Kunstpädagogik in Berlin und arbeitet seit 1975 als freischaffender Maler und Illustrator. Sowa ist freier Mitarbeiter des Satiremagazins Titanic. Daneben veröffentlicht er seine Arbeiten im Zeit- Magazin sowie im Standard und arbeitet als Buchillustrator und Bühnenbildner. Einem breiteren Publikum wurde der Künstler auch durch den Erfolg des Films „Die fabelhafte Welt der Amélie“ bekannt, in dem einige seiner Werke gezeigt wurden.

Sowa wurde im Jahr 1995 mit dem Olaf-Gulbransson-Preis ausgezeichnet, 2004 erhielt er den Berliner Buchpreis in der Kategorie Kinderbuch und 2013 den Göttinger Elch.
 
Michael Sowa
 
 
Stefanie Gritz-Sowa, 1965 geboren und aufgewachsen in Hamburg, Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg in den Fächern: Illustration, Malerei, Fotografie und Kostümdesign. Danach von 1989 - 2000 Mitarbeiterin in der Kostümabteilung der Hamburgischen Staatsoper.

Seit 2005 UPCYCLING ART – Arbeit an Skulpturen aus Recyclingmaterial. Im besten Fall entsteht hierdurch Neues, das den ursprünglichen Wert des Objektes übersteigt, was sich bei einer leeren Flasche Schaumbad nicht als große Herausforderung darstellt. Aus Altpapier, leeren Plastikflaschen, Deckeln, Kanistern, Verpackungen, Seifenspendern und Joghurtbechern formt Stefanie Gritz-Sowa Skulpturen, denen sie mit Malerei, Arien oder Geräuschen zu ihren eigenwilligen Charakteren und neuem Dasein verhilft.
 
Stefanie Gritz-Sowa
 
 
 
 
 
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